MOMENT: Unvergesslich, besonders, schön: Der Moment wird in der Werbung überstrapaziert. Für Pralinen, Parfums, Kaffee...Ihn deshalb nicht leiden zu können, wäre ungerecht. Gerade im persönlichen Gebrauch ist er durchaus zu etwas nutze. Beispielsweise lohnt es sich, sich am Ende des Tages die Frage zu stellen, welcher Moment in den letzten 24 Stunden, wenn nicht unvergesslich, aber zumindest... Weiterlesen
AUTORESPONDER: Sie sind mein ganz persönliches Vergnügen, denn ich kann hier das tun, was in der Werbung allgemein schief angesehen ist: reimen. Hach, wie liebe ich die 50er-Jahre-Spots, in denen hemmungslos geknittelt wurde. Gerne denke ich dann an Elly Heuss-Knapp, Ehefrau des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Hess, die - oha - Werbetexterin war. Der Slogan „Frauen, werbt und wählt!... Weiterlesen
OH: Ist einer Interjektion. So wie Ah oder Ach oder Ups. Sie belebt einen Text bisweilen - vor allem dann, wenn er authentisch und gesprochen klingen soll. Texten heißt nämlich nicht, sich stets in feinster Hochsprache mitzuteilen. Texten heißt, die Sprache zu wählen, die von der Zielgruppe verstanden wird. Ein "Ups" an der richtigen Stelle ist deshalb erlaubt.
RHYTHMUS: Mit dem Texten ist es wie mit dem Musizieren. Alles kann man lernen - bis zu einem gewissen Punkt. Darüber hinaus ist Begabung gefragt. Natürlich kommt es vor, dass ein Text alles Wesentliche enthält, grammatikalisch richtig ist und orthografisch einwandfrei. Dennoch fehlt ihm etwas - zum Beispiel dieses Gefühl für Rhythmus, was den guten Texter mit Satzlängen spielen und dieses Gebilde... Weiterlesen
CORPORATE LANGUAGE: Vom Corporate Design bis zur Corporate Identity ist der Aufbau einer stringenten Markenarchitektur selbstverständlich. Aber was ist mit der Sprache? Obwohl der Erfolg eines Unternehmesn wesentlich von den Botschaften abhängt, die es versendet, kommen die Gedanken darüber, welcher Ton der richtige ist, oft zu kurz. Welcher Sprachstil spiegelt ein Unternehmen wider? Welche... Weiterlesen
ZIELGRUPPE: Wer den richtigen Ton treffen will, sollte wissen, mit wem er redet. Ein 60-jähriger, wertebewusster Akademiker will anders angesprochen sein, als der faktenorientierte Ingenieur oder die gefühlvolle Bunte-Leserin. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Zielgruppe zu werfen, ihre Interessen zu analysieren, sich ihre Wohnung vorzustellen und die Art sich zu artikulieren. Wenn dies... Weiterlesen
ZEIT: a) eine Wochenzeitung, die ich sehr schätze b) das größte Geschenk, dass man sich selbst und anderen machen kann. c) etwas, dass man entgegen der landläufigen Meinung  nicht sparen, sondern nur füllen kann.
YPS: Fand ich als Kind super. Sie auch? Wie schön, dass es ein Revival gibt.
YXLON: Dieser Kunde war wunderbarer Weise bereit, einen für die B2B-Branche ungewöhnlichen Weg mit RosenbauerSolbach zu beschreiten. Das Ergebnis erfreut mich immer wieder und zeigt einmal mehr, dass eine Idee aus dem Produkt selbst kommt. In diesem Fall glichen die Röntgenaufnahmen zur Detektion von Fehlern kleinen Kunstwerken und wurden genauso präsentiert.
XANTHIPPE: Die trifft man hin und wieder im Arbeitsleben. Es ist jedoch keine Erfahrung, die ich ausbauen möchte. Dass so ein kluger Typ wie Sokrates so eine Frau hatte....tz,tz, tz. Ich empfehle jedem: "Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist."
previous next

ACTION - CALL TO: Sollte am Ende jedes Mailings stehen. Sonst passiert einfach nichts. Und Sie wollen doch, dass etwas passiert, oder?

ALLES UND ZWAR SOFORT: Das geht in den meisten Fällen nicht. Deshalb: Rechtzeitig buchen und sich über pünktliche Textarbeit freuen.

AUTORESPONDER: Sie sind mein ganz persönliches Vergnügen, denn ich kann hier das tun, was in der Werbung allgemein schief angesehen ist: reimen. Hach, wie liebe ich die 50er-Jahre-Spots, in denen hemmungslos geknittelt wurde. Gerne denke ich dann an Elly Heuss-Knapp, Ehefrau des ersten deutschen Bundespräsidenten Theodor Hess, die - oha - Werbetexterin war. Der Slogan „Frauen, werbt und wählt! Jede Stimme zählt! Jede Stimme wiegt! Frauenwille siegt!“, eigens für die erste Wahl der Weimarer Republik fabriziert, stammt von ihr. Die durfte das, Xavier Naidoo sollte es, finde ich, besser lassen. Da kommen Albernheiten bei raus. Dabei können Reime doch so schlau sein.

Einer meiner Autoresponder:

Einmal jährlich kommt die Zeit,

der Kopf nach einer Pause schreit.

Ohne viel Brimborium

geht's ins Sanatorium,

wo die Cerebralstruktur

kriegt 'ne 1a-Wunderkur

Zwischen Bergen, Wind und Wellen

jubilier'n die grauen Zellen

Die Schläfenlappen locker schwingen

das ganze Hirn in Wallung bringen

Frisch geschüttelt und gerührt

das Hirn in Richtung Heimat zieht,

wo es dann von Frau und Mann

angemietet werden kann.

Der 18.5. ist der Tag,
an dem es wieder texten mag.

B2B: B2B zu kommunizieren heißt,  schwierige Themen ganz einfach anschaulich zu machen.

BEWERBUNGEN: Sie sind nichts anderes als ein guter Brief. Es gilt, den Personalchef am Einschlafen zu hindern, den dringlichen Wunsch zu erzeugen, den Absender kennenzulernen, eine Ahnung von dem außergewöhnlichen Menschen zu erzeugen, der glaubt, vielmehr weiß, der richtige für den Job zu sein. Meine Erfahrung: Ein ehrliches, mit Herzblut verfasstes Anschreiben, das Persönlichkeit verrät, wirkt immer. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern viel mehr darum zu zeigen, wer man ist.

BIENNALE VON VENEDIG: Muss einmal im Jahr sein. Als Inspiration, als Auszeit, als Grund in diese zauberhafte Stadt zu fahren, die hinter alten Mauern so jung ist und als Bestätigung, dass uns die Kunst immer einen Schritt voraus ist.

BRIEFE: Im Agentursprech auch Mailings genannt. Der beste Weg einen Brief zu verfassen ist der, sich den Menschen vorzustellen der ihn liest. Was will dieser Mensch? In der Regel will er verstanden, informiert, unterhalten und ernst genommen werden. Was er nicht will: Plattitüden lesen, den Kern der Sache suchen müssen, überredet werden und sich langweilen. Da mag die AIDA-Formel gute Dienst tun, noch bessere tut der Bauch und die Lust am Briefeschreiben.

CHEMIE: Sie sollte zwischen uns stimmen. Deshalb einfach 0174 9150521 anrufen und Kennenlerntermin vereinbaren!

CORPORATE LANGUAGE: Vom Corporate Design bis zur Corporate Identity ist der Aufbau einer stringenten Markenarchitektur selbstverständlich. Aber was ist mit der Sprache? Obwohl der Erfolg eines Unternehmesn wesentlich von den Botschaften abhängt, die es versendet, kommen die Gedanken darüber, welcher Ton der richtige ist, oft zu kurz. Welcher Sprachstil spiegelt ein Unternehmen wider? Welche verbindlichen Sprachregelungen sind zu treffen, damit Broschüre, TV-Spot und Website im tonalen Einklang stehen? Überlassen Sie Ihre Corporate Language nicht dem Zufall, sondern dem, der Sprache liebt und mit ihr umzugehen weiß: dem Texter.

DAF: Deutsch als Fremdsprache. Ich liebe es, Deutsch zu unterrichten. Die Struktur, Feinheiten und Möglichkeiten der deutschen Sprache zu vermitteln bedeutet für mich, immer wieder neu zu entdecken, welch großer Spielraum sich für uns Texter auftut. Da hüpft das Herz und zuckt der Finger.

DEADLINE: Ich kann mit Stolz sagen, dass ich sie bislang immer eingehalten habe. Wäre ich sonst noch am Leben?

E-MAIL: Nein, sie hat die Vielzahl von Rechtschreibfehlern, fehlenden Anreden und Grußworten, die schnodderigen Formulierungen und Halbsätze einfach nicht verdient. Das müssen wir wirklich noch mal üben. Am besten zusammen. Schlaue Tipps unter fragdoch@texterei-hamburg.de.

EPISCH: Werde ich als passionierte Longcopy-Texterin gerne - natürlich nur dann, wenn es etwas zu erzählen gibt und das ist bei näherem Hinsehen und Hören mehr als in der gemeinen, floskelbestückten Broschüre drinsteht. Da hilft nur Nachfragen und Nachbohren mit dem schönen Ergebnis, dass selbst wortkarge Kunden anfangen zu sprudeln.

EXAMEN: Hab ich. Gleich mehrere. In den Fächern Architektur, Werbetext, Fachjournalismus und Deutsch als Fremdsprache. Ob's das war? Ich weiß es nicht. Die Neugier treibt mich immer weiter.

FREIE: Also ich bin auch eine. So eine Freie, die die Selbstbestimmtheit liebt. Nichtsdestotrotz füge ich mich nahtlos in nette Teams ein, um alles zu geben. Mit voller Konzentration, ordentlichem Tempo und der Freiheit,  erst um 9:30 Uhr auf der Matte zu stehen.

GÄNSEHAUT: Wenn meine werte Kollegin Kristin eben jene angesichts meiner Ideen bekommt, weiß ich, dass ich auf einem guten Weg bin.

GENITIV: Ja, es gibt ihn noch. Hin und wieder zeigt er sich in Büchern, Zeitschriften, Briefen. Vom Aussterben bedroht, schlotternd vor Angst, immer auf der Suche nach jenen, die ihn freudig in ihren Sprachschatz aufnehmen, um dem ungelenken Dativ einen Tritt zu verpassen. Sprache ist tatsächlich etwas lebendiges, aber muss das für den Genitiv gleich tödlich sein?

HAPAG LLOYD: "Im Angebot" finden sich zu diesem Kunden ein paar, recht gut gelungene Headlines.

HEADLINES: Knackig sollen sie sein. Immer. In jedem Stellenprofil soll der tausenfach befähigte Texter bitte knackige Headlines kreieren. Fast ein Grund, es nicht zu tun. Vor lauter Geknacke hört man sie schon gar nicht mehr - die Feinheiten, den Hintersinn, die Story, den Denkanstoß. Gut müssen Headlines sein - einfach gut. Das heißt sie sollten fesseln, zum Schmunzeln bringen, zum Weiterlesen anmieren...Wenn sie all das tun, ist es egal, ob's knackt. Hauptsache es trifft - aber so richtig.

HONORAR: 80 Euro/Stunde

INPUT: Ein immer wieder gern gesehenes Hilfsmittel, das häufig erst mit enormer Verzögerung beim Texter eintrifft. Dabei liegt in der Vielzahl von spannenden Details meistens die kommunikative Lösung. Also bitte, bitte lieber Kunde, gebt mir den Stoff, aus dem die Texterträume sind.

INTEGRIERTE KOMMUNIKATION: Ein umständlicher Begriff für eine einfache und sehr sinnvolle Sache. Was er sagen will: Es wird nicht in zusammenhanglosen Einzelmaßnahmen gedacht, sondern ein hübsches Dach geschaffen, unter dem sich alle Kommunikationsmittel versammeln  - von der Anzeige über den Funkspot bis hin zu Social-Media. Sie wollen auch so ein Dach? Dann konsultieren Sie die architeXtin.

JA WIE JETZT? Damit diese Frage erst gar nicht aufkommt, empfiehlt es sich vorab ein Briefing zu verfassen, in dem Kommunikationsziel, Kernbotschaft, USP, Reason Why und Zielgruppe festgehalten sind. Das beugt Missverständnissen vor und strafft den Arbeitsprozess ungemein.

JEDERZEIT: Bin ich nicht für Sie da, denn ich unterhalte kein 24-Stunden-Call-Center. Womit wir auch schon beim Thema Übertreibungen wären, vor denen man sich als Texter hüte. Als präziser Texter teile ich deshalb mit, dass ich von Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr zu erreichen und auch gerne für Sie tätig bin. Sonderschichten nach Absprache. Ach so: Und essen muss ich zwischendurch auch noch was, denn nur ein gut genährter, gesunder Texter ist ein guter Texter.

KONZEPT: Wer keins hat, versinkt über kurz oder lang im Chaos. Das möchte ich nicht. Deshalb biete ich meinen Kunden an, erstmal die Marschrichtung festzulegen, ehe losgelaufen wird. Davon gibt es so einige, weshalb es sinnvoll ist, zunächst zu schauen, wohin Sie denn wollen. Ist das Ziel klar, gibt es zahlreiche Fortbewegungs- bzw. Kommunikationsmittel, die Sie einzeln nutzen oder kombinieren können. So schön kleine Abstecher auch sind - auf der Zielgeraden haben Sie nichts zu suchen. Meine Empfehlung: Einfach dem roten Faden folgen.

KÜRZE: Darin liegt nicht nur Würze, sondern auch verdammt viel Arbeit. Wer also denkt, ein kurzer Claim, eine kurze Copy oder eine kurze Headline sind in kürzerer Zeit erstellt, der irrt. Mit Kurztexten ist es wie mit der Whiskey-Herstellung: Das Destillieren dauert.

LEISTUNG: Leistung ist Arbeit pro Zeit. Obwohl Physik nicht meine stärkste Seite ist, habe ich das Prinzip verstanden und richte mich danach. Das heißt: Sie bekommen gute Texte in kurzer Zeit.

LIEBE: Die muss es wohl sein, die mich mit dem Texten verbindet. Deshalb sind meine Texte nicht nur informativ und auf den Punkt, sondern auch liebevoll. Da große Gefühle nicht vom Himmel fallen, sondern wachsen müssen, freue ich mich, wenn ich Gelegenheit bekomme, tief in die Produktwelt einzutauchen, um das zu betextende Gegenüber in Gänze kennenzulernen und zu verstehen.

LOB: Ist wie eine gute Nachtcreme. Es kann sowohl sparsam als auch dick aufgetragen werden und führt zu entspannten Gesichtszügen.

MOBILITÄT: Dank dieser Eigenschaft ist es mir möglich, auch Kunden zu betreuen, deren Geschäftssitz nicht im unmittelbaren Umfeld liegt. Einmal gesehen, gesprochen und Vertrauen gefasst, lässt sich Teamarbeit auch auf dem Online- und Telefonweg realisieren.

MOMENT: Unvergesslich, besonders, schön: Der Moment wird in der Werbung überstrapaziert. Für Pralinen, Parfums, Kaffee...Ihn deshalb nicht leiden zu können, wäre ungerecht. Gerade im persönlichen Gebrauch ist er durchaus zu etwas nutze. Beispielsweise lohnt es sich, sich am Ende des Tages die Frage zu stellen, welcher Moment in den letzten 24 Stunden, wenn nicht unvergesslich, aber zumindest beachtenswert war. Beste Voraussetzungen, um vielleicht den Status der Unvergesslichkeit zu erreichen. Aber wir wollen es ja nicht übertreiben.

Einige gute Momente:

09.12.2015ein rosa Adventskalenderblatt vor meiner grauen Küchenwand, einer der ersten Lichtblicke des Tages

10.12.2015:
Eine offene Tür mit einem verschnörkelten Gitter davor, im warmen Licht eine Frau, bei leiser Swingmusik ein altes Möbelstück restaurierend

15.12.2015:
Die Zulassung vom BAMF als Deutschlehrerein zu arbeiten

MORAL: Werbung und Moral? Können sie überhaupt miteinander ins Gespräch kommen? Zugebenermaßen ist es nicht leicht, selbst bei größter Gründlichkeit Themen so tief zu durchdringen, dass selbst der letzte Rest moralischer Zweifel beseitigt ist. Vielleicht lauert am äußersten Zipfel des Subunternehmernetzes tatsächlich die Kinderarbeit. Vielleicht werden in einer Zweigniederlassung in Sibirien Umweltsünden begangen, die laut Unternehmensselbstverständnis nicht vorkommen dürfen. In diesem Fall tut es mir leid um jedes Wort, dass ich zur Verfügung gestellt habe. Ich möchte weder lügen, noch Tatsachen verdrehen. Ich möchte guten Produkte mit guten Texten zum Erfolg verhelfen. Texten um jeden Preis will ich nicht.

MUT: Ist nicht der schlechteste Berater, wenn man in der Welt der Werbung auffallen will.

NAMING: Ein guter Name muss gut klingen, die richtigen Assoziationen hervorrufen, merkfähig und noch nicht vergeben sein, die Produktbesonderheit durchscheinen lassen und sollte auch als Domain zur Verfügung stehen. Namensfindung ist demnach ein umfassender, von Recherche begleiteter, kreativer Prozess und eine meiner Kompetenzen.

OBERSTES GEBOT: Inhalte, die Sie vertrauensvoll an mich weitergeben, werden vertraulich behandelt. Diskretion hat oberstes Gebot.

OH: Ist einer Interjektion. So wie Ah oder Ach oder Ups. Sie belebt einen Text bisweilen - vor allem dann, wenn er authentisch und gesprochen klingen soll. Texten heißt nämlich nicht, sich stets in feinster Hochsprache mitzuteilen. Texten heißt, die Sprache zu wählen, die von der Zielgruppe verstanden wird. Ein "Ups" an der richtigen Stelle ist deshalb erlaubt.

PARTNER: Was wäre ich ohne mein grandioses Netzwerk aus hervorragenden Designern, Programmierern, Übersetzern und Lektoren. Ein guter, wenn auch etwas einsamer Texter. Dank meiner Partner bin ich es nicht und zudem in der Lage, die komplette Bearbeitung Ihres Projektes zu koordinieren - von der ersten Idee bis zur Umsetzung in digitaler Form und als Printprodukt. Wenn Sie mehr über mein Netzwerk erfahren möchten, lohnt sich ein Klick auf "Partner".

PLANUNG: Grundsätzlich möchte ich alles möglich machen. Selbst diese gute Absicht vorausgesetzt, bin ich jedoch nicht imstande, schon gebuchte Zeiten doppelt oder gar dreifach zu vergeben. Um die Koordination zu erleichtern und sicher zu stellen, dass ich alle Anfragen bearbeiten kann, bitte ich darum, ein wenig Vorlauf einzuplanen.

PROJEKTE: Ich arbeite auf Stunden- oder Tagesbasis, auf Wunsch jedoch auch projektbezogen. Das heißt: Sie schildern mir den Arbeitsumfang und ich mache Ihnen ein pauschales und faires Angebot.

QUALIFIKATION: Die ist vorhanden. Nachzulesen unter "Texterin".

QUALITÄT: "Qualität kommt von quälen" stellte der große Wolf Schneider fest. Was für Journalisten gilt, gilt für Werbetexter nicht minder. Sollten Sie also sadistische Neigungen haben, sind diese bei der schreibenden Zunft gut aufgehoben. Wie bei jeder professionellen Quälerei gibt es jedoch Grenzen und wo die liegen, entscheiden wir dann gemeinsam.

QUINTESSENZ: Um die geht's in der Kommunikation. Gern mache ich mich daran, aus der Fülle von Informationen, die Sie mir wahrscheinlich liefern werden, das Wesentliche herauszufiltern und verbal auf den Punkt zu bringen.

RECHTS: Geht gar nicht. Dann lieber links.

REINEKE UND LAMPE: Zwei fabelhafte Gesellen, hinter denen sich Hana Sedelmayer und Marina Klepka verbergen. Die kleine Geschichte  über EInzigartige Kommunikation gibt es gratis als handgefertigtes kleines Buch, das Sie unter fragdoch@texterei-hamburg.de bestellen können.

RHYTHMUS: Mit dem Texten ist es wie mit dem Musizieren. Alles kann man lernen - bis zu einem gewissen Punkt. Darüber hinaus ist Begabung gefragt. Natürlich kommt es vor, dass ein Text alles Wesentliche enthält, grammatikalisch richtig ist und orthografisch einwandfrei. Dennoch fehlt ihm etwas - zum Beispiel dieses Gefühl für Rhythmus, was den guten Texter mit Satzlängen spielen und dieses Gebilde aus Haupt- und Nebensätzen, Einschüben und Halbsätzen erzeugen lässt, die wir als gut lesbar und gelungen empfinden.

SCHNEIDEREI: Das Schneiderhandwerk hat im gemeinen Texthandwerk seinen festen Platz. Was auch immer angeboten wird: Es ist nicht etwas bedarfsgerecht, es ist maßgeschneidert - auch dann wenn es sich nicht um feine Stöffchen, sondern um IT-Lösungen, Maschinenbauelemente oder Chemikalienrezepturen dreht.

TACHELES: Ja genau, reden Sie Tacheles. Ihre Meinung ist mir wichtig. So wichtig, dass ich nur glücklich bin, wenn Sie es sind: mit dem Text, mit der Idee, mit der ganzen Zusammenarbeit. Sollten wir glücklich miteinander sein, sollten wir ein Stück des Kommunikationweges gemeinsam gehen. Ob mehr draus wird, sieht man dann.

TEXTER: Sind hochkreative, sensible Menschen, die vor allem eins brauchen: Ruhe. Ständig klingelnde Telefone, nervöses Nachfragen oder gar Schreien sind der Textkunst abträglich und unbedingt zu vermeiden. Texter wird man übrigens nicht. Man ist es. Manche wissen es von Anfang an, manche entdecken es später (so wie ich), manche kehren dieser Welt den Rücken ohne zu wissen, dass sie eigentlich zum Texter berufen waren. Wer unbedingt texten will, braucht keine Ausbildung, nur eine Chance. Die Chance den ganzen Tag das tun zu dürfen, was am meisten Spaß macht: Überlegen. Das sollte man, ehe die Worte manifest werden. Und das tun gute Texter. Darauf können Sie sich verlassen.

ÜBEL & GEFÄHRLICH: Texte können nicht nur informieren, sondern den Tag retten. Sofern dies des öfteren vonnöten ist, empfehle ich den Newsletter eben jenes Hamburger Clubs zu abonnieren. Da steigt die Laune, da wippen die Mundwinkel, da weiß man, dass die Welt doch noch nicht verloren ist. Das einzig Doofe: Ich bin nicht der Texter, nur ein Liebhaber.

USP: Die Rede ist vom Unique Selling Proposition, dem Alleinstellungsmerkmal, nach dem wir Texter suchen, das jedoch häufig unter Bergen von "Das ist aber auch wichtig" verschütt gegangen ist. Ausgrabungsarbeiten gehören deshalb zum täglichen Geschäft und sind - das muss ich leider zugeben - nicht immer von Erfolg gekrönt. Zumindest nicht auf der sachlichen Ebene. Sollte dem so sein, werden wir einfach mal emotional und bleiben nicht wegen unseres USPs, sondern wegen unseres Rebellentums, unserer besonderen Ästhetik, unserer Sprache, unserer Ehrlichkeit etc. im Gedächtnis. 

VORWITZ: Vor 50 Jahren war man noch vorwitzig und das hieß nichts Gutes. Heute ist man neugierig und damit überhaupt erst gesellschafts- und entwicklungsfähig. Denn wo kämen wir denn hin, wenn nicht mal neugierig nachgefragt würde. Ich gebe also offen zu: Ich bin neugierig. Auf morgen, auf den nächsten Job, auf andere Menschen und auf Sie.

WITZ: Der Witz am Witz ist der unerwartete Ausgang und der sollte in der Werbung auf jeden Fall anvisiert werden, denn der gewöhnliche Mensch liebt Überraschungen, vor allem solche, die zum Schmunzeln bringen.

XANTHIPPE: Die trifft man hin und wieder im Arbeitsleben. Es ist jedoch keine Erfahrung, die ich ausbauen möchte. Dass so ein kluger Typ wie Sokrates so eine Frau hatte....tz,tz, tz. Ich empfehle jedem: "Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist."

XS BIS XL: So lässt sich mein Leistungsumfang beschreiben. Eine kleine Postkarte oder ein Bewerbungsanschreiben verfasse ich genauso überlegt und liebevoll wie die Texte für ein kommunikatives Gesamtprogramm aus Website, Broschüren, Anzeigen und Mailing. Gerne erstelle ich Ihnen ein Angebot.

YPS: Fand ich als Kind super. Sie auch? Wie schön, dass es ein Revival gibt.

YXLON: Dieser Kunde war wunderbarer Weise bereit, einen für die B2B-Branche ungewöhnlichen Weg mit RosenbauerSolbach zu beschreiten. Das Ergebnis erfreut mich immer wieder und zeigt einmal mehr, dass eine Idee aus dem Produkt selbst kommt. In diesem Fall glichen die Röntgenaufnahmen zur Detektion von Fehlern kleinen Kunstwerken und wurden genauso präsentiert.

ZEIT: a) eine Wochenzeitung, die ich sehr schätze b) das größte Geschenk, dass man sich selbst und anderen machen kann. c) etwas, dass man entgegen der landläufigen Meinung  nicht sparen, sondern nur füllen kann.

ZIELGRUPPE: Wer den richtigen Ton treffen will, sollte wissen, mit wem er redet. Ein 60-jähriger, wertebewusster Akademiker will anders angesprochen sein, als der faktenorientierte Ingenieur oder die gefühlvolle Bunte-Leserin. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die Zielgruppe zu werfen, ihre Interessen zu analysieren, sich ihre Wohnung vorzustellen und die Art sich zu artikulieren. Wenn dies gelingt, sind die Schuhe eventuell doch grau und nicht taupe, die Lösung klug und nicht clever.